Öl- und Gasindustrie

Viele der JAKO Messinstrumente in Industrieausführung entsprechen schon in der Standardausführung den internationalen Standards wie der ANSI/NACE-Standard MR0175  oder die EN ISO 15 156. Diese Standards beschreiben Anforderungen und Empfehlungen für die Auswahl und Qualifizierung metallischer Werkstoffe für den Betrieb in Einrichtungen der Öl- und Gasgewinnung sowie in Sauergasaufbereitungsanlagen. Plötzlich auftretende Schäden an metallischen Bauteilen sollen im Öl- und Gasfeldeinsatz ausgeschlossen werden, die H2S-haltigen Medien ausgesetzt waren. Aber auch die Anforderungen an die Einsetzbarkeit in explosionsgefährdeten Betriebsumgebungen ist vielfach von großer Bedeutung.

Der Begriff Safety Integrity Level (SIL)  wird durch die Norm IEC 61508 (Funktionale Sicherheit allgemein) und die
Norm IEC 61511 (Funktionale Sicherheit in der Prozessindustrie) als Maß für die funktionale Sicherheit in der Prozessindustrie definiert und wird auf Wunsch unserer Kunden für ausgewählte Produkte auf Basis einer FMEDA (Failure Modes, Effects and Diagnostic Analysis) ermittelt und mittels Herstellererklärung durch JAKO bestätigt z.B.: Kontaktmanometer mit Induktivkonakten. Die FMEDA ist eine systematische Betrachtung des zufälligen Ausfallverhaltens der einzelnen Messgerätekomponenten. Dazu werden statistische Werte einzelner Bauteile und deren funktionale Zusammenhänge gemeinsam beurteilt. Das Ergebnis ist eine durchschnittliche Ausfallwahrscheinlichkeit (PFD_a), Hardwarefehlertoleranz (HFT) und der Anteil sicherer Fehler (SFF). Diese Daten benötigen Anlagenplaner, -errichter oder -betreiber, um das funktionale Sicherheitsrisiko einer gesamten Anlage zu bestimmen.

JAKO liefert in diesem Segment hochwertige und zuverlässige Geräte und sorgt mit dem akkreditierten und international anerkannten JAKO Eich- und Kalibrierservice für anhaltende Wertbeständigkeit und lange Einsatzdauer im anspruchsvollen Umfeld der Öl- und Gasindustrie.